UV–Schutz für die Augen
So sehr wir die Sonne auch lieben, wir wissen, dass ihre Strahlung auch gefährlich sein kann. Die ultraviolette Strahlung kann unsere Augen nachhaltig schädigen. Eine Sonnenbrille ist daher im Sommer Pflicht. Doch woran erkennt man, ob eine Sonnenbrille ausreichend UV-Schutz bietet?
Blendschutz ist nicht gleich UV-Schutz!
Weit verbreitet ist der Irrglaube, dass ein dunkleres Brillenglas automatisch mehr UV-Schutz bietet. Dies ist allerdings nicht korrekt, denn der Tönungsgrad einer Sonnenbrille bestimmt maßgeblich nur den Blendschutz. Dieser ist zwar ebenso wichtig, denn wir greifen ja hauptsächlich zur Sonnenbrille, um weniger durch das Licht der Sonne geblendet zu sein, doch er garantiert nicht, dass die Augen ausreichend vor UV-Licht geschützt sind.
Im schlimmsten Fall kann eine stark getönte Sonnenbrillebrille ohne eingebauten UV-Filter sogar mehr schaden als helfen. Durch die dunkle Tönung wird die natürliche Verengung der Pupille bei Lichteinfall unterbunden und die UV-Strahlung kann noch intensiver eindringen.
Nur Sonnenbrillen mit CE-Kennzeichnung bieten ausreichend Schutz.
Sonnenbrillen, die mit CE-Zeichen gekennzeichnet sind, entsprechen den Richtlinien und grundlegenden Sicherheitsanforderungen der Europäischen Union. Das CE-Zeichen befindet sich meist auf der Bügelinnenseite und garantiert, dass ein großer Teil des UV-Lichtes (die UV-Strahlung bis 380 Nanometer) herausgefiltert wird. Rodenstock Sonnenbrillen filtern sogar die gesamte UV-Strahlung bis 400 Nanometer heraus* und bieten damit tatsächlich 100 % UV Schutz (manchmal auch UV-Schutz 400 genannt).
* Dieser Wert ist abhängig vom gewählten Produkt. Lassen Sie sich auch von einem Rodenstock-Partneroptiker zu UV-Werten beraten.
UV-Schutz auch von der Seite.
Da UV-Strahlung stark streut und auch von Oberflächen wie Straßen, Schnee und Wasser reflektiert wird, sollte eine gute Sonnenbrille auch seitlich Schutz bieten. Hier ist auf die Größe der Brillengläser und die Formgebung der Fassung zu achten.